Wie ich zum beruflichen Computern kam:

12.7.1976

Erblicken der Welt (oder besser des Entbindungsraums des Kreiskrankenhauses Neustadt/Aisch), danach die erste schöne Zeit: Kindheit in Willmersbach, Gemeinde Gerhardshofen

irgendwann 1985

Der erste Computer im Haus... Intel 8088, keine Festplatte, DOS3.1, GW-Basic (erste Programmiererfahrungen), Windows: Was ist das? Während dieser Zeit hing ich oft auch mit Möni rum, der zuerst beim Bruder, später selbst nen C64 hatte. So haben wir natürlich auch ab und zu auf Teufel komm raus die vom C64 bekannten Klassiker gedaddelt

Irgendwann 1988

Aufrüstung zum Intel 80286, Einbau einer 130MB-Festplatte, DOS 5.0, Windows: geht net! Später dann hab ich ihn mal mittels einer günstigen VGA-Karte auf Farb-Monitor hochgerüstet, dann konnte man wenigstens des eine oder andere Spiel für PCs spielen (z.B. MS Flight Simulator). Während dieser Zeit hing ich oft mit meinem damaligen Kumpel und Klassenkameraden Matthias ab, der wiederum nen Amiga 500 besaß. Ihr wißt warum :-)

Die Jahre 1989 ff

Im Gymnasium ab der 7. Klasse gab es als Wahlzusatzfach nachmittags Informatik. Sobald die Möglichkeit bestand nahm ich natürlich daran teil und lernte so einigermaßen in Turbo-Pascal zu programmieren. War ganz schön aber für nix zu gebrauchen. Is halt ne Schulsprache.

Sep. 1993

Nach langem Überlegen und Aussuchen begann ich eine Elektronikerlehre bei der Deutschen Bundesbahn zum Kommunikationselektroniker, Fachrichtung Informationstechnik. Das klang damals für mich noch am meißten nach "computern" und ich dachte das wäre auf jeden Fall näher an der Praxis als das damals noch konkurrenzlose und stark Mathematik-lastige Informatikstudium. Während der Lehre hatte ich auch tatsächlich bereits starke Berührungen mit PCs: Assembler-Programmierung und ein PC-Raum voller PCs mit Windows 3.11 (von denen ich einen mal schrottete, indem ich versuchte, Windows NT3.51 zu installieren *g*), außerdem ein Ausbilder mit angemeldetem PC-Gewerbe, der seine verkauften PCs dann von uns, den kostenlosen Arbeitskräften, zusammenbauen ließ. Aber ich will mich gar nicht beschweren: So lernte ich fürs Leben mit PCs. Leider konnte ich den damals in der Lehrwerkstatt angebotenen Novell CNE-Kurs nicht mitmachen, weil es zu viele Bewerber gab und so das Los enschied (gegen mich). Die Lehre ging bis März 1997

Sep. 1996

Anschaffung eines Neurechners mit Intel Pentium90, 1GB-Festplatte, 48MB Arbeitsspeicher und Windows 3.11 über meinen Bruder, der zu der Zeit ein Praktikum in einer Computerfirma in Nürnberg absolvierte. Später dann installierte ich Windows NT4.0 und verkannte die Möglichkeiten und die Stabilität des Systems. Vielleicht vermisste ich auch nur das DOS beim Booten, jedenfalls installierte ich nach einiger Zeit Windows 95. Auch das damals allseits hoch gelobte und wegweisende IBM OS/2 Warp (3.0) hatte ich mal drauf - jedoch nachdem die Vermarktung durch IBM ihr übriges tat und Windows in Marktmacht und Soft- und Hardware-Unterstützung durch Drittanbieter mit Siebenmeilenstiefeln vorbeizog ließ auch ich logischerweise das "halbe Betriebssystem" fallen.

Mai 1997

Nach zwei Monaten Arbeit als Fachkraft 10-monatiger Wechsel zum größten Arbeitgeber Deutschlands, Vater Staat: Bundeswehr (würg!) Aber selbst diese Zeit der Dürre nutzte ich: da jeder Wehrdienstleistende ebenfalls Anspruch auf Bildungsurlaub hat(te) verwendete ich meinen, um in der IHK-Augsburg zwei Kurse zur Administration von Novell-Netzwerken zu absolvieren. Damals war Novell Netware 4.11 gerade erschienen und im Serverbereich gab es quasi nichts anderes als Novell. Es war zwar ein Gang von Pontius zu Pilatus um alles genehmigt zu bekommen aber es funktionierte letztendlich. Gebracht hat mir der Kurs leider nicht viel, da ich das gelernte vorerst nirgends anwenden konnte.

Aug. 1997

Noch bei der Bundeswehr gleich nach der Grundausbildung erwarb ich bei einem bekannten mit angemeldetem Gewerbe (damals gab es ja noch sooo viele Schrauber) dann endlich einen eigenen Rechner mit Intel Pentium166MMX, 4GB-Festplatte, 32MB Arbeitsspeicher und später auch einer ISDN-Karte (und 64 MB RAM) zum Zeitvertreib auf der Stube (zusammen mit Guardn). In anderen Kasernen gings nach Feierabend vielleicht ins Mannschaftsheim oder in die Kellerbar aber bei uns war alles anders: da gingen die Türen auf und die Netzwerkkabel rollten übern Gang, aus jedem Zimmer konnte man irgendein Ballerspiel hören. Während der Dienstzeiten und am Wochenende war der PC dann beschäftigt mit dem Kodieren von MP3s mittels des damals ganz neu erschienenen Kommandozeilen-Konverters vom Fraunhofer Institut und hielt so die Temperatur im Spint (in den der PC zum Diebstahlschutz eingebaut war) selbst im Winter auf angenehmen 23 Grad Celsius *g*

März 1998

Zurück beim alten Brötchengeber sorgte ich in der Fernleittechnik für Zuverlass. Hatte mit Computern leider relativ wenig zu tun. Zumindest mit dem, was ich unter Computern verstehe, denn eigentlich wurde das System in Echtzeit gesteuert von einer damaligen Großrechenanlage im Nebenraum. Die hatte hindert von Ein- und Ausgangsinterfaces zur Ansteuerung der vielen Empfängerkomponenten. Computertechnisch war sie damals mit ihren Motorola-Prozessoren mit 8MHz und noch niedrigeren Bustaktraten aber bereits lange überholt, die Rechenleistung müsste wohl in etwa vergleichbar gewesein sein mit einem Intel80286-System. Später dann wechselte ich von der Außenfront in den Innendienst und bediente diese Anlage zusammen mit anderen im 4-Schicht-Betrieb. Aber irgendwie ging mir alles viel zu sehr in Richtung Energietechnik und ich sah keine Tendenz eines Richtungswechsels zu mehr IT-Einsatz.

Juni 2000

Aufbruch in ein neues Jahrtausend: ich nutzte die Gunst der Stunde (IT-Business war zu der Zeit ein Boom-Business) und beschloß, eine zweite Lehre aufzusetzen, die mir endgültig das Tor zur IT-Arbeitswelt aufstoßen sollte: Fachinformatiker, Fachrichtung Systemintegration bei der Firma BDF-Computersysteme. Ich begann in der PC-Technik-Abteilung mit dem Zusammenbau und Installation von PCs, wechselte später während der Ausbildung in die Abteilung für Netzwerke und Serversysteme. Während meiner Lehre wurde die Firma von Bechtle aufgekauft, fotan hießen wir Bechtle IT-Systemhaus Nürnberg GmbH.

July 2002

Ich bestand wie ich meine recht erfolgreich die Abschlußprüfung zum Fachinformatiker. Ich wurde damals trotz der ersten großen Krise in der IT von Bechtle übernommen und arbeitete weiterhin an dem Arbeitsplatz, an dem ich während meiner Ausbildung meinen Kollegen bereits unterstützend zur Verfügung stand. Seither hat sich viel getan in Sachen Weiterbildung und Spezialisierung und ich habe ettliche Zertifizierungen abgelegt (u.A. Microsoft MCITP Enterprise Administrator und Server Administrator und ettliche Citrix CCAs).



Meine Interessen:

Unanfechtbar und mit großem Abstand: meine Frau und mein Sohn

... und alle unsere gemeinsamen Stunden, Planungen, Freizeitaktivitäten. Weit abgeschlagen dahinter kommt Interesse Nr. 2:

Computer

... aber die Geschichte dazu hat ja oben bereits ein komplett eigenes Kapitel.

laute Musik

Hier noch Bands (außer den Nine Inch Nails) aufzulisten wäre bei inzwischen etlichen GB an MP3s Schwachsinn, oder? Daher nur die Musik-Richtungen: alle Sorten und Variationen von Metal, Dark Wave, Gothic, im Besonderen noch Industrial, EBM, FuturePop, SynthPop, Electronic und Electro und ab und zu beim Autofahren hör ich auch noch klassische Musik für entspanntes Reisen.

Motorradfahren

... eine der geilsten Freizeitbetätigungen der Welt! Vom optischen her wär ich gerne weiterhin Chopper fahren (auf der Bilderseite sind Bilder von meiner ehemaligen Honda VF750C, aber ich war es Putzen leid,daß ich nix mitnehmen konnt und daß es ab 150 unerträglich zu fahren war wegen dem Wind (ohne Schild, was ich ja auch nicht hatte). Danach wollt ich mir dann eine BMW K1100 RS zulegen aber davon kam ich ab als ich im Internet las, daß die oft Probleme mit den Gabeln haben soll. Jemand, der erst ne K1100 RS und danach die K1200 RS fuhr riet mir wärmstens mit lieber jene Nachfolgerin zuzulegen statt das alten Modell. Dann entdeckte ich eine neue Yamaha: die FJR1300. Die erfüllt alle Kriterien (Verkleidung, Koffer, Kardan) und hat in direkten Vergleichstests als sie raus kam alle anderen an die Wand gefahren und überall super Testnoten bekommen. Gut, die hat dann auch gleich 143PS und ich wollt eigentlich nur 98 aber was solls :-) Jetzt hab ich eine.

Klavierspielen

... erinnert mich an viele Jahre voller Qualen. Vielleicht zahlt es sich mal irgenwann aus... Irgendwie bekam ich deswegen damals kurzzeitig auch den Namen "Fossy" verpasst: Ein Kumpel dachte so würde der Klavier spielende Bär oder Hund aus der Muppet-Show heißen aber der hieß eigentlich Rowlf. Und der andere hieß eigentlich nicht Fossy sondern Fozzie. Aber sei es wie es ist, ihr wißt: einmal einen Spitznamen erhalten, den einige cool finden, schon bekommt man ihn nicht mehr los. Ich spiele immernoch ab und an Klavier, inzwischen auf einem elektronischen Piano von Yamaha. Die meißte Zeit aber legt sich Staub auf die Tasten.

Science Fiction

Alles, was mit SF zu tun hat und im der Glotze, im Kino oder auf Video kommt. Hier einige Beispiele:
Das 5. Element , Startrek , Starwars , Spaceballs , Starship-Troopers , Alien , Stargate , Terminator , Total Recall , eXistenZ , Johhny Mnemonic - Vernetzt , Running Man , Robocop , Starship Troopers , Space 2063 , Strange Days , Dark City , Kampfstern Galactica , Blade , Blade Runner , Dune , Lost in Space, ...
Besonders angetan bin ich von guten Special Effects, was aber nicht heißen muß daß ein Film, der nur aus SpecialEffects besteht automatisch gut ist: im Gegenteil! Siehe Matrix2 u. 3.

Kino

War Dauerkunde im Multiplexkino CineStar in Erlangen und im Multiplexkino CineCitta in Nürnberg, in dem man übrigens online platzgenau reservieren kann. In letzter Zeit habe ich leider immer weniger Zeit für Kino... Ich muß aber auch sagen, daß meiner Meinung nach die Qualität der Filme nachgelassen hat oder meine Ansprüche einfach gestiegen sind, denn mich reizen heutzutage viel weniger Filme, ins Kino zu gehen als früher.

Rät´n Disco

...eine Art Jugendclub. Junggesellenclub würde eher zutreffen, weil die Mitgliedschaft frühestens mit 16 möglich ist. Wenn du durch die Welt spatzierst kannst du ja mal Ausschau halten... nee, nicht nach der Rät´n, die findest du garantiert nicht (ziemlich versteckt), sondern nach T-Shirts, Pullover, Regenjacken oder Baseballcaps mit Rät´n-Aufdruck (meistens sind irgenwelche Ratten mit drauf, wegen der Wortähnlichkeit).
Rät´n-Equipment wurde außerhalb Deutschlands gesichtet auf/in: Korfu, Kreta, Kroatien (Krk), Italien, Mexico, Österreich, Schweiz, Tschechien, Slovenien, ...

Tanz/Musik

Nicht was du gerade denkst, nix Kniebundlederhosen oder Schuhplatteln... Bei uns in der Gegend sind wenige Discos, jedenfalls für Leute mit meinem Musikgeschmack nicht viel interessante. Außer vielleicht der RockFabrik in Nürnberg. Und weil so viele hier Metal hören (wollen) engagieren die Gastwirte, die einen großen Saal besitzen Cover-Live-Bands, die dann den ganzen Abend über bekannte Lieder von populären Bands nachträllern. Die eine Band spielt etwas härtere Musik (z.B. Cherokee), die andere etwas softere (z.B. Javelin, Awake, MacLoud), wieder andere knüppelharte Sachen (mein Geschmack, z.B. JUSTICE), und das nennen wir dann Tanz oder "auf Musik gehn".

Das Birnbaumer Outback aka 4F-Club

...ein echter Jugendclub. Siehe Friends-Seite.